Mittwoch, 16. Januar 2013

Dorf bleibt Dorf, Kfd bleibt Kfd....

No comment.... (wenn ich nicht loben kann, dann schweige ich): April Montag, 29. April Tag der Diakonin (Katharina von Sienna) Gottesdienst in unserer Kirche (Uhrzeit wird noch bekanntgegeben) http://st-georg-liedberg.kibac.de/seiten/kfd/index.html

Samstag, 7. April 2012

Karwoche, aber mal richtig....

Als mein Mann mir letzte Wohe über Ärger im Büro berichtete, sagte ich zu ihm etwas lapidar, aber schon ernst gemeint: "Nichts Außergewöhnliches, nur wer mit Christus leidet kann auch mit ihm auferstehen. Wir haben noch nicht Ostern."

Am Montag dann legte ich meine Reitverabredung von 17 auf 16.00 Uhr vor, weil ich um 18.00 Uhr in die Abendmesse wollte. Ich war ca. 20 Minuten geritten als mein Pferd plötzlich stolperte total in Gedanken war ich nicht darauf vorbereitet, wollte mich an der Hallenbande abdrücken dadurch verlor ich dann komplett das H,eichgewicht und flog aus dem Sattel. Ich merkte wie meine Schulter heraussprang und beim Aufprall machte es wieder knacks und sie sprang wieder rein. Aber der Schmerz war unglaublich, während mein Pferd von einer netten Reiterin eingefangen wurde lag ich da und konnte mich vor Schmerzen nicht mehr bewegen. Irgendwann rappelte i h mich dann mit Hilfe wieder auf und hangelte mich mit der Aua-Schulter nochmal aufs Pferd um eine Ründe zu reiten und dann Schluss zu machen. Immerhin kam ich pünktlich in die Abendmesse. Am Abend ging ich den Nächten Tag gedanklich durch und entschied mich trotz stärker Schmerzen nicht in eine Ambulanz zu fahren. Es ist Karwoche, dachte ich mir. Den nächsten Tag im Büro hätte ich mir sparen können, ich hatte so starke Kopfschmerzen, dass ich mich kaum konzentrieren konnte. Am Abend ging ich wieder in die Abendmesse und fühlte mich dort kurzfristig schmerzfrei. Ich freute mich auf ein gemütliches Abendessen mit meinem Mann zu Hause, unsere Tochter war bei meiner Schwester. Ich war gerade wieder im Auto, da rief der Reitstall an, unserem Pferd ging's nicht gut. Mein Mann und ich haben schnell gegessen und sind dann in den Stall. Nach kurzem hin- und her entschieden wir uns das Pferd in die Klinik bringen zu lassen, Verdacht auf K-o-l-i-k...Supi, na ja, Karwoche eben. Weil mittlerweile mein ganzer Körper schmerzte bin ich dann am Mittwoch doch zum Unfallchirurgen. Auf dem Hinweg hatte ich dann doch - ganz menschlich -Angst immerhin hatte ich fürchterliche Kopfschmerzen. Es konnten aber keine Frakturen festgestellt werden, dafür kam die Nachricht, dass unser Pferd operiert werden müßte. ein Inneres Abwägen, ob man soooviel Geld für das Leben eines Tieres investieren kann, während man eine Menge Kinder damit helfen könnte begann in mir, wir entschieden uns für die OP......danke hier an eine Bloggerin, die mir bei der Gewissenserforschung geholfen hat....so ging auch der Mittwoch vorbei. Am Donnerstag passierte dann nicht mehr viel, okay beim Bügeln machte ich mir auf meinem Laptop einen Film an "selbst ist die Braut", hat man davon wenn man kein Filme Fasten macht. Ich hatte einen Monteur da wegen der Rollade im Wohnzimmer, bei wirklich der einzigen "naja" Szene, die dann auch noch eine komplett Nacktszene ist, kommt der Monteur rein und mein Laptop bleibt stehen.....wer die Szene nicht kennt..... Irgendwie Ober peinlich....

Aber im Größen und Ganzen bin ich glücklich, dass die Woche mich hineingeholt hat in die Vorösterliche Bußzeit, der Schmerz läßt langsam nach und um 5.30 Uhr morgen früh feiern wir Auferstehung. Und ich glaube und vertraue darauf, dass wer mit Christus leidet auch mit ihm auferstehen darf.

PS: Theodizee von einem Kind aufgeklärt. Ich müsste unserer Tochter vorsichtig erklären, dass unser Pferd in der Klinik ist, immerhin kann es sterben und sagte ihr, dass Gott uns manchmal mit soetwas wachrütteln will, weil wir vielleicht durch Sachrn wie Beruf, Pferd etc den Blick auf ihn verlieren und sie zu kleinen Göttern machen und weil Gott uns liebt schreitet er dann ein um uns wachzurütteln. Daraufhin unsere Tochter: "Gott ist sicher traurig, dass er N. weh tun musste, damit wir merken das was schief läuft, meinst du nicht auch."

In diesem Sinne noch frohere Ostern euch allen! Es ist schön, dass Gott uns liebt!

Montag, 23. Januar 2012

“People are often unreasonable and self-centered. Forgive them anyway.
If you are kind, people may accuse you of ulterior motives. Be kind anyway.
If you are honest, people may cheat you. Be honest anyway.
If you find happiness, people may be jealous. Be happy anyway.
The good you do today may be forgotten tomorrow. Do good anyway.
Give the world the best you have and it may never be enough. Give your best anyway.
For you see, in the end, it is between you and God. It was never between you and them anyway.”
― Mother Teresa

Samstag, 31. Dezember 2011

Erfolglos im alten Jahr

Mein letzter Misserfolg in diesem Jahr war wohl eben der gescheiterte Versuch meine Nichten und unsere Tochter zu überreden das neue Jahr schon etwas früher zu feiern. Ich bin müde aber glücklich und dankbar für das letzte Jahr und so werden wir es wohl nachher mit wenig Krach einläuten bevor wir uns dann zu Bett begeben. Berühigend, den Sakramentalen Segen und die besten Wünsche unseres Pfarrers haben wir eben bekommen. Gähnend wünsche ich euch allen ein frohes, gesegnetes und gnadenreiches Jahr und frühe mich auf den Kindersekt und morgen früh das Ausschlafen! Yuppie!!!

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Kurze Vorweihnachtsgeschichte:

Unsere Tochter hatte eben Beichttermin in unserer Wahlpfarrei, tatsächlich waren alle Kommunionkinder des letzten und diesen Jahres per Karte von der Pfarreiengemeinschaft eingeladen worden (da wir eine erhalten haben, gehe ich einfach davon aus). Wir hatten uns gefreut, da mein Mann und ich am Samstag bei Nightfever beichten waren (tja unglaublich aber tatsächlich während Schalke 5:0 siegte, aber das ist eine andere Geschichte). Also wir hatten uns über diesen Termin gefreut da unsere Tochter übers Wochenende bei der Familie meiner Schwester war und ich schon hin- und her überlegt hatte, wie ich ihr die Beichte ermöglichen kann (In unserern Ortsgemeinden gibt es gar keine festen Beichttermine). Aber zurück zur Wahlgemeinde, ich denke mal, es gab aus allen Pfarreien zusammen so +/- 100 Kommunionkinder. Keine Ahnung, wie das im letzten Jahr ausgesehen hatte. Nun, wie auch immer ich glaube ich habe insgesamt heute 6 Kinder gezählt und musste irgendwie an den geheilten Samariter denken der zurück zu Jesus kam um sich zu bedanken. Einer von Zehn!

Nun ja, aber deswegen war ich eher weniger gerührt, höchstens darüber wie selbstverständlich unsere Tochter den Gang zur Beichte nimmt und wie sicher sie sich fühlt im Recht zu sein und die anderen ihr leid tun, dass sie das nicht verstehen oder keine Eltern haben, die sich darum sorgen.

Gerührter war ich aber später. Wir schlenderten dann noch durch die Stadt, aßen zur Feier des Tages (und weil es für mich tatsächich fast unmöglich war mir heute die Zeit frei zu nehmen um sie zu fahren und ihr deswegen vorher nur einen Snack bereiten konnte - wir müssen ca. 20 min mit dem Auto bis in diese Stadt fahren) eine Pommes mit Currywurst. Gingen noch in ein/zwei Läden und dann in ein Kloster in das mein Mann und ich auch oft zum Beichten gehen. Wir haben schon viel über die Missionsarbeit gehört und unterstützen die Gemeinschaft wie wir können. Jedenfalls hatte unsere Tochter im Sommer 50,00 EUR von ihrem Opa für ihr Zeugnis bekommen und sie hatte ohne weiter darüber nachzudenken zu meinem Mann und mir gesagt, dass das Geld Kinder bekommen sollen denen es nicht so gut geht, sie hätte ja alles was man zum Leben braucht und im Moment auch keinen Wunsch. Ich hatte sie dann gefragt ob sie das ihrem Pfarrer oder den Paters zur Weitergabe geben will und sie entschied sich für das zweite. Nur sind wir seitdem nicht mehr gemeinsam dorthin gekommen oder wir haben nicht daran gedacht. Gestern fiel es mir dann wieder ein und ich kaufte gestern abend noch Pralinen für die Gemeinschaft. Als wir dort ankamen saß ein Pater im Beichtstuhl, da sonst alles verschlossen war sind wir zu ihm gegangen und unsere Tochter reichte ihm ohne scheu das Geld erkläre ihm den Hintergrund und auch die Pralinen. Der Pater war im ersten Moment etwas überfordert als er endlich alles verstanden (im Sinne von kapiert) hatte bat er unsere Tochter sie segnen zu dürfen. Und dann kam der Moment meiner Rührung, also nicht, dass sie beim Segnen dann das Kreuzzeichen machte sondern als sie dann fertig war kam sie zu mir und sagte "Boahr ist das nicht cool, jetzt hat der mich gesegnet" so als könnte ihr jetzt erstmal gar nichts mehr passieren. Ja, da schossen mir wirklich die Tränen in die Augen. Und als sie mich kurz darauf fragte ob sie 30 cent für eine Kerze haben könnte musste ich liebevoll grinsen und hab gedacht "Ja, du brauchst wirklich kein Geld" :-)

DANKE! DANKE! DANKE!

Don't call me, I call you

das fiel mir gerade ein, als ich eine Terminanfrage von einem Kollegen mit "ich rufe dich an" erhalten habe.
Wie oft haben wir das damals nach einer durchzechten Nacht in New York "Don't call me, I call you" (I know, I will not call you) an "den Mann gebracht", den Mann, der vorher die "Zeche für uns bezahlt" hatte.
Ganz ehrlich, der Ausdruck "Sünde" war damals soweit von mir entfernt wie Gewürzgurken von Crème brûlée. Ich habe mir gar keine Gedanken darüber gemacht ob das was ich tat gut oder schlecht war, ich habe einfach gelebt und Spaß gehabt und versucht so gut es ging auf anders Leute Kosten zu leben, auch das nicht wirklich mit Sinn oder tieferer Boshaftigkeit sondern einfach weil das alle meiner weiblichen Freundinnen taten. Es war einfach normal.

Man könnte in gewisser Weise denken, dass der Bundespräsident ähnlich gedankenlos war.
Ich glaube nicht, dass er böswillig betrogen hat, sondern dass auch ihn die "bright lights of big city" geblendet haben. Macht und Geld ist das Streben danach nicht geradezu menschlich geworden? Um Himmelswillen, NEIN ich sage nicht, dass es menschlich ist, da Gott uns alle nach seinem Ebenbild erschaffen hat. Christlich ist es schon gar nicht und nur wenige geben es zu, aber die meisten tun's.

Gleich und doch nicht gleich? Ich bin damals als ich in New York war so oft ich konnte in eine katholische Kirche gegangen, meistens Sonntags, weil ich in mir wußte, dass es richtig war, ich hatte aber keine Idee, dass ich nicht hätte kommunizieren dürfen. Hätte man es mir damals schon gesagt.....nein, es gibt kein Leben im Konjunktiv. Gottes Gnade ist zu groß als dass ich hier irgendwelche Spekulationen aufstellen dürfte über "was wäre wenn gewesen".

Christian Wulff wurde es dieses Jahr noch einmal ausdrücklich verdeutlicht, dass man sich durch die Sünde aus dem Stand der Gnade die Kommunion empfangen zu dürfen selbst hinausmanövriert. Auch wenn ihm die ein oder andere Sache richtig und sauber erscheint, weiss er allein, was wahr und was falsch ist. Als einfache Sünderin befürchte ich, dass sein Lebenswandel und sein Umfeld ihn davon abhält es bekennen zu können und (leider auch überhaupt) zu wollen, ich weiss wovon ich spreche.

Beten wir für ihn und beten wir für die Gesellschaft in Deutschland!

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Danke an alle, die mir

in den nächsten Tagen wenn's geht nette Sachen schicken, die man in Weihnachtskarten schreiben kann. So 2-5 Zeiler. Ich habe den Kopf nicht frei dafür im Moment.
Unser Aupair Mädchen hat gekündigt, ich bin nicht verzweifelt weil ich auf den Herrn vertraue aber ich glaube jeder der nicht dieses Vertrauen hätte würde in meiner Situation schon "burned out" sein. Ich danke und vertraue euch, dass ihr mich wenns geht so bis zum Wochenende reichlich beschenkt, so dass ich nur noch "cut&paste" machen muss. :-)

Ich danke Gott für die Gnade meines Glaubens und die Stärke meines Vertrauens und für meinen Manager, die mir vertraut, dass ich das schon irgendwie alles hin bekomme und mir die Freiheit gibt mir Nachmittags Freizeit für unsere Tochter einzuräumen.